Hilfsgüter CONTAINER für Senegal 2020


Einen Container nach Senegal zu bringen hört sich einfacher an, als es in Wirklichkeit ist.

Es sind, damit auch alles gut funktioniert, viele Dinge vorzubereiten und zu koordinieren. Hier, wie auch dann bei der Ankunft in MBalling.

 

Man braucht viele Helfer die bereit sind die Sachspenden zu sortieren, zu verpacken und man braucht ein kräftiges Team um die fertigen Kartons zu be - und entladen.

 

Zudem braucht es sehr viele Sachspenden, welche für Senegal und die Menschen auch wirklich sinnvoll sind.

Wir wollen ja mit dieser Aktion den Leuten helfen und nicht nur alles, was nicht mehr gebraucht, wird von hier nach Senegal entsorgen.

 

Wir haben schon viele Male Kartons per Flugfracht nach Senegal gesendet, gesponsert von der Firma Gebrüder Weiss und der Air France.

Die Aktion per Container war eine neue Herausforderung für uns und haben wir auch nur deshalb vorgezogen, da der Flugtranport für ein Ultraschallgerät, 6 Krankenhausbetten, viele Rollstühle und andere sehr große Spenden nicht möglich war.


Das sammeln, sortieren und verpacken der Hilfsgüter

Die Sammlung begann im Sommer 2019 mit der Aktion Schultaschen für Senegal. Es wurden über 180 Schultaschen abgegeben, welche wir mit Kinderkleidung, Heften und Federschachtel befüllten.

 

 

 

Es folgten die Mutter Kind Pakete. Babykleidung wurde gesammelt Stoffwindeln, Kapuzenhandtücher, Waschlappen, Kissenbezüge.

 

Im Februar 20 holten wir in Obersdorf die erste Fuhr der Krankenhausbetten sowie viele Kartons mit medinzinschen Sachen. Bei der zweiten Abholung mussten wir sogar das Autodach mit Matratzen beladen um alles rein und rauf zu bekommen. Wir bekamen ein Ultraschallgerät von Dr. Mäser sowie viele Rollstühle vom Schulheim Mäder sowie der GKK.

 

 

 

Weiters wurden viele Koffer, Stoffe, Kleidung, Sportdresse, Nähmaschinen, Werkzeug, Schuhe, Spielsachen, Bobbycars, Dreiräder, Rutschbahn, Schulhefte, Schildkappen, Sonnenbrillen, Babynahrung, Windeln, Bettwäsche, Fußballschuhe, Fahrräder bei uns im Büro und im Lager abgegeben.

 

 

 

Das Sortieren und verpacken dauerte Stunden, Tage, Wochen...

Alle Kartons wurden beschriftet und kamen mit Inhaltsangabe in eine Liste, welche wir für die Einfuhr brauchten.



DIE VERLADUNG - der Container macht sich auf den Weg

Um die schweren Kartons in den Container zu laden braucht es ein starkes Team. Das Wetter machte uns etwas Sorgen und ein kurzer Regenschauer war nicht umumgänglich.

Grad recht um sich währenddessen mit einer kleinen Jause wieder zu stärken.

Dank 8 Schülern der HTL Dornbirn sowie 12 zusätzlichen freiwilligen Helfern war es uns möglich den kompletten Container in nur 4 Stunden zu laden.

 

Am 2. März wurde der Container in Dornbirn abgeholt.

Aufgrund der defekten Bahngleise (Sturm Sabine) gab es mit dem Bahntransport nach Hamburg Verzögerungen. So konnte der Container est am 18. März per Schiff den Hafen in Hamburg Richtung Dakar verlassen.



7,36 Tonnen Hilfsgüter erreichen DAKAR am 03.04.2020

HERZLICHEN DANK AN UNSERE STARKEN HELFER AUS MBALLING

Die Abwicklung der Frachtpapiere am Hafen sowie das Organisieren der Bewilligung um den Container von Dakar nach MBalling zu bewegen, dauerte eine gute Woche. In Zeiten der Coronakrise war alles etwas komplizierter.

 

Am Karsamstag 11.04.20/ 16.00 Uhr Ortszeit kam der Container in MBalling an. Nachmittag und Ostersonntag haben uns die Jungs den ganzen Tag geholfen, um den kompletten Container auszuladen.

 

Eine schweißtreibende Arbeit, den erst musste alles im Kindergarten zwischengelagert werden, da der Container nicht zu den vorgesehenen Lager fahren konnte (der Sand war viel zu weich und die Straßen zu eng).

Alle Hilfsgüter wurden auf Eselcharettes verladen und zu den vier verschiedenen Lager gebracht.

Die Hilfsgüter werden von uns dann im September an die Familien, Schüler, Kindergarten, Ecole de Foot, Schneiderei und Schule verteilt.

Ausgenommen die Räder, Stoff sowie die Babynahrung.


9 Schüler bzw. Studenten werden je eins der Räder bekommen, damit sie für den täglichen Schulweg keine Kosten mehr haben. Die Stoffrollen kommen in dei Schneiderei für die Maskenproduktion und die Babynahrung und Windeln gehen an die Familien mit Babys oder Kleinkindern.